Über mich
Sonntag, 14. Dezember 2008
Térraba
Aufgrund weiterer Interviews, die Peter für seine Diplomarbeit brauchte, machten wir uns auf den Weg nach Térraba. Ein Gebirgsdorf, das von dem indigenen Volk, den Teribes, bewohnt wird und vom geplanten Staudammprojekt, das größte Zentralamerikas, betroffen ist. Wunderschöne Landschaften und sehr liebe Leute erwarteten uns dort. Bei dieser Gelegenheit konnte Eva auch gleich noch ein paar Kindergartenkinder testen. Dieser Ausflug brachte uns wieder einmal einer fremden Kultur mit ihren Bräuchen und Sitten etwas näher.
links: Valle del Diquìs; rechts: Peter bei der Arbeit
Fiesta de la luz
Um die Adventszeit in Costa Rica richtig mitzuerleben waren wir beim Fest des Lichts (Fiesta de la luz), das in unserer Stadt stattfand. Das ist ein Umzug, der am Abend stattfindet mit vielen Gruppen (Schulen, Zirkus, Pensionisten, Feuerwehr, Elektrizitätswerke,...), die verschiedene Sachen präsentieren. Es sind auch wunderschön geschmückte und beleuchtete Wägen dabei, die Süßigkeiten und andere Dinge an die Leute verteilen. Man könnte auch sagen: Ein nächtlicher weihnachtlicher Faschingsumzug.
Regenwald der Österreicher
Peters Diplomarbeit führte uns dieses Mal in den Regenwald der Österreicher. Wir trafen uns dort mit dem Gründer dieser Initiative, Michael Schnitzler. Da auch dieser Ort mit einer mehrstündigen Busfahrt verbunden ist, haben wir die Gelegenheit genutzt um uns auch den Süden von Costa Rica etwas genauer anzusehen.
Wir machten eine Mangroventour, bei der wir unzählige Krokodile sahen. Die Landschaft ist unglaublich und die Vielfalt der Vogelarten auf die man dort trifft ist unvorstellbar. Inklusive war ein Picknick an einem wunderschönen schwarzen Sandstrand. Am gleichen Tag machten wir eine Nachttour durch den Regenwald. Was einen dort erwartet: Giftige Schlangen, Kaimane, Frösche aller Art, giftige Spinnen, Skorpione und viel zu viele Moskitos. Und das alles nur mit Taschenlampen. Für Eva also ein Paradies! Im Nachhinein kann man sagen, es war die spannendste Tour, die wir bisher gemacht haben.
Am nächsten Tag gings auf zur Delphintour mit 100 %iger Garantie, die Tiere zu sehen. Nach etwa 3 Stunden Bootsfahrt ohne auch nur einen Delphin hatten wir uns schon damit abgefunden, gerade heute keine zu sehen. Als plötzlich, direkt neben uns, einer aus dem Wasser sprang. Es war unglaublich, wie in einem Film. Der Delphin war komplett außerhalb des Wassers bis er rückwärts wieder abtauchte. Die Delphine schwammen neben und unter dem Boot umher, wir konnten sie sogar berühren. Das war wirklich ein unvorstellbares Erlebnis!
Am selben Tag fuhren wir weiter nach Puerto Jiménez (Süden, Osa Halbinsel), ein kleines Hafenstädtchen, mit schönem Strand und etwa 30 Grad warmen Meer. Dort haben wir direkt vor dem Strand rote Aras beobachten können. Wir haben auch Matapalo (südlichste Spitze der Osa Halbinsel) besucht, wo wir gleich ganz in der Früh Brüllaffen und Pelikane an einem einsamen Strand beobachten konnten. Dieser wunderschöne Srand war übrigends fast des ganzen Tag bis auf uns beide ziemlich verlassen. Beim Mittagessen in einer Lodge sahen wir dann auch noch Klammeraffen, die sich von einem Baum zum anderen hantelten.
Dieser 5-Tages Trip zeigte uns wieder einmal, wie vielfältig die Natur in Costa Rica ist.
Nachttour; links Suchbild: Wo ist die Schlange? (Where is the snake)
Am nächsten Tag gings auf zur Delphintour mit 100 %iger Garantie, die Tiere zu sehen. Nach etwa 3 Stunden Bootsfahrt ohne auch nur einen Delphin hatten wir uns schon damit abgefunden, gerade heute keine zu sehen. Als plötzlich, direkt neben uns, einer aus dem Wasser sprang. Es war unglaublich, wie in einem Film. Der Delphin war komplett außerhalb des Wassers bis er rückwärts wieder abtauchte. Die Delphine schwammen neben und unter dem Boot umher, wir konnten sie sogar berühren. Das war wirklich ein unvorstellbares Erlebnis!
Am selben Tag fuhren wir weiter nach Puerto Jiménez (Süden, Osa Halbinsel), ein kleines Hafenstädtchen, mit schönem Strand und etwa 30 Grad warmen Meer. Dort haben wir direkt vor dem Strand rote Aras beobachten können. Wir haben auch Matapalo (südlichste Spitze der Osa Halbinsel) besucht, wo wir gleich ganz in der Früh Brüllaffen und Pelikane an einem einsamen Strand beobachten konnten. Dieser wunderschöne Srand war übrigends fast des ganzen Tag bis auf uns beide ziemlich verlassen. Beim Mittagessen in einer Lodge sahen wir dann auch noch Klammeraffen, die sich von einem Baum zum anderen hantelten.
Dieser 5-Tages Trip zeigte uns wieder einmal, wie vielfältig die Natur in Costa Rica ist.
Freitag, 5. Dezember 2008
Ausflug nach Panama (Trip to Panama)
In Costa Rica muss man das Touristenvisum alle 90 Tage verlängern lassen, es gibt die Möglichkeit fuer 3 Tage das Land zu verlassen um dann, bei der Einreise, wieder ein neues Visum zu erhalten.Die Frage war: Panama oder Nicaragua?Wir entschieden uns für Panama. Ort: "Bocas del toro" auf einem Inselarchipel in der Karibik. Dort sollte es einen der schoensten Strände der Karibik zu sehen geben ...
Heiß auf ein paar Tage an einem wunderschönen Strand in der Karibik machten wir uns auf den Weg nach Panama.Für diesen Weg brauchten wir insgesamt etwa 10 Stunden mit dem Bus und teils mit dem Boot.
Karte mit eingezeichneter Route von unserem Trip
Wir fuhren von San Isidro (1) nach David in Panama (2), wo es gleich nach der Ankunft weiter nach Changuinola (3)ging. In einem vollgestopften Kleinbus in eisiger Kälte (Klimaanlage), in dem wir 5 Stunden verbrachten. Nach der Ankunft(10:00 Uhr pm) dann die Überraschung: Aufgrund eines Festes alle Unterkünfte ausgebucht. "Gott sei Dank" fanden wir dann doch noch eine Unterkunft oder vielleicht besser: ein Kellerabteil inklusive Schimmel und Modergeruch. Nach einer nicht besonders angenehmen Nacht in diesem Loch waren wir froh, es in aller Früh wieder verlassen zu dürfen. Weiter gings mit dem Taxi nach Almirante (4), wo wir, so nebenbei bemerkt, auch am Vortag mit dem Kleinbus schon vorbeifuhren. Von dort fuhren wir mit dem Boot dann endlich nach Bocas del Toro (5). Auf der gegenüberliegenden Insel bekamen wir gleich eine Unterkunft, zwar diesmal ohne Schimmel und Modergeruch aber dafür direkt am Meer, also ganz okay ;-)
Unsere Geschichte wäre ja langweilig wenn diese Tage so gelaufen wären wie man sich entspannende Tage in der Karibik halt so vorstellt. Wir hatten im Paradies Regen und Sturm! Nachdem dieses tolle Wetter anhielt machten wir uns nach unserem Pflichtaufenthalt in Panama wieder auf den Rückweg nach Costa Rica, wo das Wetter viel schöner sein sollte ...
Panama
Nach einem kleinen Abstecher in das schöne Dörfchen am Strand "Manzanillo" (7), nebenbei bemerkt, immer noch Regen und Sturm, in der Hoffnung das Wetter würde wieder besser werden, trafen wir einen Tauchlehrer (halb Ire, halb Tico). Von ihm erfuhren wir, dass sich das Wetter natürlich die nächsten Tage nicht bessern wird.Ohne zu zögern begaben wir uns auf die Flucht vor Sturm, Kälte und nasser Kleidung. Nächstes Problem: Kein Bus mehr aus diesem "wunderschönen" Dörfchen am Meer in der Karibik. Aus Angst den Anschlussbus nach San Jose (9) in Puerto Viejo (8) zu verpassen nahmen wir uns ein "Taxi". Während der Fahrt mussten wir mit Schrecken feststellen, dass die Gerüchte (Zentrum der Drogenszene), die man über die Karibikseite von Costa Rica so hört, leider stimmen. Unser Fahrer war total zugedröhnt!! Überraschenderweise lebend an unserem Ziel angekommen waren wir froh, endlich im Bus nach San Jose zu sitzen.
Abends in San Jose (9) angekommen bekamen wir gleich ein Zimmer in einem super Hostel. Aber auch hier an Langeweile nicht zu denken. Nachts um 4:00 Uhr wurden wir von lautem Geschrei aus dem Schlaf gerissen. Wir wurden Zeugen von einem Raubüberfall mit Morddrohung. Wir beschlossen daraufhin, gleich am nächsten Tag in den Norden weiterzureisen um endlich ein Stückchen Paradies zu finden.
In Sámara (10) angekommen, fanden wir dieses auch. Wunderschöner strand, tolles Meer und gemütliche Bars mit Betten am Strand. Wären wir zu diesem Zeitpunkt von den letzten Tagen im Nass und in der Kälte nicht schon krank gewesen und wäre der Wind dort nicht so stark gewesen, wäre dieser Ort für uns perfekt gewesen.Nach 2 Tagen Auftrocknen gings dann über San Jose (11) endlich wieder zurück nach Hause, nach San Isidro (12).
Sonnenuntergang Playa Sámara
Diese Odysse quer durch Costa Rica und Panama dauerte genau eine Woche, davon etwa die Hälfte der Zeit im Bus. Dieses Mal waren wir wirklich froh, heil zu Hause anzukommen.
Sonntag, 16. November 2008
Aufloesung zur Umfrage "Was ist Eva´s Lieblingsfrucht in CR" (Dissolvement of the poll "What is Eva´s favourite fruit here in CR")
Richtige Antwort: die Wassermelone (Sandia)
Right Answer: the Water melon
Danke fuer die Teilnahme!
Thank u for voting!
Right Answer: the Water melon
Danke fuer die Teilnahme!
Thank u for voting!
Nationalpark Manuel Antonio
Das letzte Wochenende verbrachten wir in Manuel Antonio wo sich auch der meist besuchte Nationalpark Costa Ricas befindet. Dieser Ort zeigte uns eine ganz neue Seite von Costa Rica. So viel Tourismus wie hier haben wir waehrend unseres Aufenthaltes noch nicht gesehen. Ein Hotel nach dem anderen und gehobene Preise. Gott sei Dank hat die Hauptsaison noch nicht so richtig begonnen und es waren nur wenige Touristen unterwegs.
Natuerlich haben wir auch den Nationalpark besucht. Waehrend unserem 5stuendigen Marsch quer durch den Park haben wir einige wunderschoene Plaetze entdeckt und tolle Tiere gesehen. Das beste Erlebnis war das Zusammentreffen mit einem Rudel von Affen. Hautnah in der freien Natur diese Tiere zu erleben war einfach unglaublich! (es gab auch Waschbaeren, Iguanas, Kolibris, Rehe, zahlreiche Schmetterlingsarten, Eidechsen, Spinnen, Touristen, Nacktschwimmer, Eva und Peter)
Von den Straenden brauchen wir erst gar nicht zu sprechen. Wer den Film "The Beach" kennt kann sich vorstellen in welchem Paradies wir dieses Wochenende verbrachten. Weisser Strand, tuerkises Meer und Palmen...
This was the visit to the national park Manuel Antonio. There u can see monkeys, different kind of birds and other exotic animals. The beaches are awesome! Do u know the movie "The Beach"? Than u can imagine how wonderful they are.
Von den Straenden brauchen wir erst gar nicht zu sprechen. Wer den Film "The Beach" kennt kann sich vorstellen in welchem Paradies wir dieses Wochenende verbrachten. Weisser Strand, tuerkises Meer und Palmen...
This was the visit to the national park Manuel Antonio. There u can see monkeys, different kind of birds and other exotic animals. The beaches are awesome! Do u know the movie "The Beach"? Than u can imagine how wonderful they are.
Bei den Nauyaca Wasserfaellen (Nauyaca Waterfalls)
Am Sonntag dem 2. November machten wir uns auf zu den "Cataratas Nauyaca". Auf dem Hinweg regnete es wieder einmal. Wir mussten uns also mit unseren Schirmen durch den Schlamm kaempfen.
Eigentlich wollten wir wegen dem starken Regen gleich nach unserer Ankunft wieder umdrehen. Doch nach dieser 2 Stunden Wanderung erwartete uns ein unglaublicher Anblick und zum Glueck auch schoenes Wetter.
Weg zu den Wasserfaellen (Way to the waterfalls)
Eigentlich wollten wir wegen dem starken Regen gleich nach unserer Ankunft wieder umdrehen. Doch nach dieser 2 Stunden Wanderung erwartete uns ein unglaublicher Anblick und zum Glueck auch schoenes Wetter.
Eva und Peter vor den Wasserfaellen
Montag, 20. Oktober 2008
Aufloesung zur Umfrage "Was ist Peters Lieblingstier in Costa Rica" (dissolving of the poll: "What is Peters favorite animal her in CR?")
Richtige Antwort: Der Affe!!!
Die Mehrheit (fast 2/3) haben fuer das Faultier gestimmt.
Wie kommt ihr alle nur auf das Faultier?
Right answer: The monkey!
Die Mehrheit (fast 2/3) haben fuer das Faultier gestimmt.
Wie kommt ihr alle nur auf das Faultier?
Right answer: The monkey!
Nachtrag zum Thema "Arbeit" (Endorsement to the issue "work")
Nachdem schon einige Kommentare zum Thema "Nicht Arbeiten" gefallen sind, wollen wir nur sagen: "Doch Arbeiten"!
In den ersten beiden Wochen mussten wir uns erst einmal einleben und das doch sehr andere Costa Rica auf uns wirken lassen. Danach kam die Phase des "Kontakteknuepfens" und "Umsiedelns". Inzwischen befinden wir uns mitten in unserer Forschungsarbeit und kommen sehr gut voran. Zur Zeit konzentrieren wir uns noch auf die Forschung von Eva, da Anfang Dezember die Ferien beginnen, die bis Februar dauern. Schule hat momentan also Vorrang! Vorbereitungen fuer Peter`s Forschungen haben wir auch schon getroffen. Wir machen hier also nicht nur Urlaub, wie manche behaupten :-)
Folgende Fotos liefern den Beweis:
A short answer in english to some of the comments: "Yes, WE DO WORK HERE!" Following pictures should provide enough evidence:
Folgende Fotos liefern den Beweis:
A short answer in english to some of the comments: "Yes, WE DO WORK HERE!" Following pictures should provide enough evidence:
So sieht unter anderem unsere Arbeit aus
Our work looks like this
Our work looks like this
Ausflug nach Tierra Morena (Trip to Tierra Morena) 12.10.2008
Letztes Wochenende fuhren wir mit Ronald (Vermieter) und seiner Familie zu einer befreundeten Familie, um Reiten zu gehen und in einem Fluss zu baden.
Der Ort, an dem wir all diese Sachen machen wollten, heißt Tierra Morena und liegt in einem
kleinen Tal nahe der Pazifikküste - auch schön, auch sehr heiß! Dort angekommen haben wir frische Kokosmilch getrunken, frische Kokosnuesse gegessen und Peter ist ein wenig mit dem Pferd herumgeritten. Nach dem Mittagessen kam dann die erste Überraschung - Das Schlachten eines 150kg schweren Schweines. Wir haben uns dieses Spektakel allerdings nicht mit angesehen. Uns hat es gereicht wie das Tier von Ronalds Freunden zerlegt wurde.
In der Zwischenzeit fuhren wir zu dem besagten Fluss, das war wirklich ein Erlebnis. In diesem Fluss gab es drei "whirlpoolartige" Becken - perfekt zum Abkühlen. Während wir in einem dieser Becken badeten begann es stark zu regnen. Ronald, seine Frau und sein kleiner Sohn Alejandro fuhren schnell wieder zurück zum Haus des Freundes. Er ließ uns kurzerhand im Fluss sitzen. Als uns dann auch ein bisschen kalt wurde und der Regen immer staerker wurde, wollten wir auch zurueck, doch was war weg? Unser Handtuch und unsere Kleidung! Das haben sie nämlich netterweise mitgenommen um es vor dem Regen zu schützen. Dieses war die 2. Überraschung. 5 Minuten später begann es dann aber richtig zu regnen und dieser Regen sollte von da an für fünf Tage nicht abbrechen.
So, jetzt saßen wir in einem Fluss, umgeben von dichtem Wald in strömenden Regen. Irgendwie romantisch, aber wir beschlossen dann doch gleich wieder zur Straße zu gehen. Halbnackt, auf dem Weg dem Fluss entlang zur Strasse hat uns noch ein etwa 1cm großer Frosch erschrocken. Wir wissen bis jetzt noch nicht ob er giftig war oder nicht. Gott sei Dank holte uns Ronald gleich wieder ab, denn wenn es so stark regnet wie an diesem Tag kann der Fluss ziemlich gefährlich werden. Hat ihm sein Freund gesagt :-)
Wieder zurück im Haus freuten wir uns über frischen Kaffee, der uns wieder etwas aufwärmte. Am späten Nachmittag gabs dann frisch gebratene Chicharones (Schweinehaut), auch eine neue Erfahrung - gar nicht so schlecht das Zeug. Als es dann schon dunkel war und es leider noch immer nicht aufgehoert hatte zu regnen, machten wir uns auf den Heimweg nach San Isidro.
Nach etwa 10 Minuten Fahrzeit kamen wir allerdings zu einer Stelle an der der Fluss über die Straße trat. Zur gleich Zeit kam uns ein Motorradfahrer entgegen. Dieser schob sein Motorrad durch den übergetretenen Fluss und sank ploetzlich bis zur Hüfte ein. Grund genug umzukehren! Ans Weiterfahren war gar nicht zu denken, da die größeren Flüsse erst später gekommen wären. Also gingen wir auf Nummer Sicher und verbrachten die Nacht bei Ronalds Freunden, bei denen wir den Tag verbrachten. Nach einer fast schlaflosen Nacht in der Finca (Bauernhaus) brachen wir schon sehr früh auf um noch rechtzeitig zu Eva´s Termin bei einer Schule zu kommen. Gott sei Dank war die Straße wieder befahrbar. In den nächsten Tagen hörten wir, dass es im Norden von Costa Rica rekordverdächtig regnet und es schon zahlreiche Überschwemmungen gibt. Die Geschichte ging zum Glueck noch einmal gut für uns aus und wir können somit auf einen aufregenden Ausflug in Costa Rica zurückblicken!
kleinen Tal nahe der Pazifikküste - auch schön, auch sehr heiß! Dort angekommen haben wir frische Kokosmilch getrunken, frische Kokosnuesse gegessen und Peter ist ein wenig mit dem Pferd herumgeritten. Nach dem Mittagessen kam dann die erste Überraschung - Das Schlachten eines 150kg schweren Schweines. Wir haben uns dieses Spektakel allerdings nicht mit angesehen. Uns hat es gereicht wie das Tier von Ronalds Freunden zerlegt wurde.
In der Zwischenzeit fuhren wir zu dem besagten Fluss, das war wirklich ein Erlebnis. In diesem Fluss gab es drei "whirlpoolartige" Becken - perfekt zum Abkühlen. Während wir in einem dieser Becken badeten begann es stark zu regnen. Ronald, seine Frau und sein kleiner Sohn Alejandro fuhren schnell wieder zurück zum Haus des Freundes. Er ließ uns kurzerhand im Fluss sitzen. Als uns dann auch ein bisschen kalt wurde und der Regen immer staerker wurde, wollten wir auch zurueck, doch was war weg? Unser Handtuch und unsere Kleidung! Das haben sie nämlich netterweise mitgenommen um es vor dem Regen zu schützen. Dieses war die 2. Überraschung. 5 Minuten später begann es dann aber richtig zu regnen und dieser Regen sollte von da an für fünf Tage nicht abbrechen.
So, jetzt saßen wir in einem Fluss, umgeben von dichtem Wald in strömenden Regen. Irgendwie romantisch, aber wir beschlossen dann doch gleich wieder zur Straße zu gehen. Halbnackt, auf dem Weg dem Fluss entlang zur Strasse hat uns noch ein etwa 1cm großer Frosch erschrocken. Wir wissen bis jetzt noch nicht ob er giftig war oder nicht. Gott sei Dank holte uns Ronald gleich wieder ab, denn wenn es so stark regnet wie an diesem Tag kann der Fluss ziemlich gefährlich werden. Hat ihm sein Freund gesagt :-)
Wieder zurück im Haus freuten wir uns über frischen Kaffee, der uns wieder etwas aufwärmte. Am späten Nachmittag gabs dann frisch gebratene Chicharones (Schweinehaut), auch eine neue Erfahrung - gar nicht so schlecht das Zeug. Als es dann schon dunkel war und es leider noch immer nicht aufgehoert hatte zu regnen, machten wir uns auf den Heimweg nach San Isidro.
Nach etwa 10 Minuten Fahrzeit kamen wir allerdings zu einer Stelle an der der Fluss über die Straße trat. Zur gleich Zeit kam uns ein Motorradfahrer entgegen. Dieser schob sein Motorrad durch den übergetretenen Fluss und sank ploetzlich bis zur Hüfte ein. Grund genug umzukehren! Ans Weiterfahren war gar nicht zu denken, da die größeren Flüsse erst später gekommen wären. Also gingen wir auf Nummer Sicher und verbrachten die Nacht bei Ronalds Freunden, bei denen wir den Tag verbrachten. Nach einer fast schlaflosen Nacht in der Finca (Bauernhaus) brachen wir schon sehr früh auf um noch rechtzeitig zu Eva´s Termin bei einer Schule zu kommen. Gott sei Dank war die Straße wieder befahrbar. In den nächsten Tagen hörten wir, dass es im Norden von Costa Rica rekordverdächtig regnet und es schon zahlreiche Überschwemmungen gibt. Die Geschichte ging zum Glueck noch einmal gut für uns aus und wir können somit auf einen aufregenden Ausflug in Costa Rica zurückblicken!
Last weekend we went with Ronald (hirer) and his family to visit their friends, who live in a small valley near the pacific coast. There we hanged around and drunk some fresh coconut milk. Also I took a little ride with a horse - how funny that was! After Ronald helped his friend to butch a 150kg heavy pig we took a bath in a small river near the house. In the river were 3 holes - like whirlpools, determined for a cool-off. We stayed there until it began to rain heavily. So we had to go quickly out of the river, for it was too dangerous. As we took on our shoes beside the river we met a small frog (1cm). We dont know if it was a poisonous one or not.
Anyway, we went back to the house. There we got some hot coffee! What we have not known at this time was, that the rain will not break off for the following 5 days!
In the afternoon, waiting for the rain to decrease (it did the opposite unfortunately) we ate some fresh Chicharones (pork "skin") that was not that bad! After that we got off back to San Isidro - it got dark in the meantime as well. After 10 Minutes driving we came to a location where the river transgressed the road. From the other direction came a man with his motorcycle. He went threw the little flood and the water came up til his hips! So we decided to spend the night in the house of their friends.
After a sleepless night we got off early to get to Eva´s appointment in a school punctually. Thank god it was able to pass the road at this time! So we have been lucky. Next week we heard some bad news from the north of Costa Rica where some parts have been flooded. All told it was an exciting trip to an nearly unknown place in Costa Rica!
Anyway, we went back to the house. There we got some hot coffee! What we have not known at this time was, that the rain will not break off for the following 5 days!
In the afternoon, waiting for the rain to decrease (it did the opposite unfortunately) we ate some fresh Chicharones (pork "skin") that was not that bad! After that we got off back to San Isidro - it got dark in the meantime as well. After 10 Minutes driving we came to a location where the river transgressed the road. From the other direction came a man with his motorcycle. He went threw the little flood and the water came up til his hips! So we decided to spend the night in the house of their friends.
After a sleepless night we got off early to get to Eva´s appointment in a school punctually. Thank god it was able to pass the road at this time! So we have been lucky. Next week we heard some bad news from the north of Costa Rica where some parts have been flooded. All told it was an exciting trip to an nearly unknown place in Costa Rica!
Buenos Aires/Costa Rica
In dieser kleinen Stadt, etwa 1,5h südlich von San Isidro, ist der Sitz des Projektbüros für den Staudamm der im umliegenden Gebiet von Buenos Aires gebaut werden soll. (Das ist auch der gleiche Staudamm der das Fallbeispiel von Peter' s Diplomarbeit bildet.) Dort haben wir einen Projektverantwortlichen getroffen um mit ihm über Peters Arbeit zu sprechen. Man hat ihm volle Unterstützung zugesagt - Total super!
Bei der Gelegenheit wollten wir uns etwas von Buenos Aires ansehen, aber außer Hitze gibts da garnix. Naja, eine kleine bunte Kirche, ausgestattet mit zahlreichen Ventilatoren anstatt prunkvoller Statuetten. (Daher gibts bei diesem Eintrag auch keine Fotos) Daraufhin haben wir uns dann doch entschlossen wieder zurück ins "kühle" nur 33 Grad heisse San Isidro zu fahren.
In this little city, 1,5h south of San Isidro, is the office of the dam project I´d like to write about. The meeting with a responsible person was great - I can get the needed information from him to complete my thesis! This was one important part of my research here in Costa Rica. After the meeting we wanted to visit some things in Buenos Aires, but expect heat there is nothing! So we decided to drive back to the "cooler" only 33degree hot San Isidro.
Bei der Gelegenheit wollten wir uns etwas von Buenos Aires ansehen, aber außer Hitze gibts da garnix. Naja, eine kleine bunte Kirche, ausgestattet mit zahlreichen Ventilatoren anstatt prunkvoller Statuetten. (Daher gibts bei diesem Eintrag auch keine Fotos) Daraufhin haben wir uns dann doch entschlossen wieder zurück ins "kühle" nur 33 Grad heisse San Isidro zu fahren.
In this little city, 1,5h south of San Isidro, is the office of the dam project I´d like to write about. The meeting with a responsible person was great - I can get the needed information from him to complete my thesis! This was one important part of my research here in Costa Rica. After the meeting we wanted to visit some things in Buenos Aires, but expect heat there is nothing! So we decided to drive back to the "cooler" only 33degree hot San Isidro.
"Familienbesuch" in Buena Vista (Family visit in Buena Vista)
Wir haben es schon einmal erwähnt - unser Vermieter ist ein Wahnsinn! Er fragt uns wirklich jedes Mal ob wir nicht mit ihm und seiner Familie mitfahren wollen um etwas von Costa Rica zu sehen. Dieses Mal hat sich nur Peter dazu entschlossen mitzufahren (Eva arbeitete brav zu Hause) und zwar nach Buena Vista, am Fuße des Chirripó, dem höchsten Berg in Costa Rica mit 3800m Höhe. Dort lernte Peter ein Tante von Ronald (Vermieter) kennen, die auch gleich frische Tortillas machte (nirgendwo gibts Bessere). Nachdem wir bei der Tante frische Organgen gepfückt haben fuhren wir weiter zur nächsten Familie. Dort hat man, wenn das Wetter schön ist, einen super Ausblick - Buena Vista! Auch einen Wasserfall gibt es dort. Hinter dem Haus der Familie wird Kaffee angebaut, der unter schwierigsten Umständen geerntet wird - das ist noch ein richtiger Hochlandkaffee!
We have mentioned it several times - our hirer (Ronald) is a great guy! He asks us every time if we would like to come with his family to visit some nice places of Costa Rica! This time only Peter drove with Ronald - to Buena Vista (Eva worked at home), which is on the foot of mountain Chirripó, the highest mountain of Costa Rica with a 3800m height. There Peter met an ant of Ronald which made us fresh tortillas (I never ate better ones). After eating some tortillas and picking fresh oranges we drove to other family members. There you can have a great view of the landscape, if the weahter is fine. There is also a little waterfall and the family has a small coffee plantation. The coffee beans are harvested under aggravated circumstances - that´s real highland coffee!
We have mentioned it several times - our hirer (Ronald) is a great guy! He asks us every time if we would like to come with his family to visit some nice places of Costa Rica! This time only Peter drove with Ronald - to Buena Vista (Eva worked at home), which is on the foot of mountain Chirripó, the highest mountain of Costa Rica with a 3800m height. There Peter met an ant of Ronald which made us fresh tortillas (I never ate better ones). After eating some tortillas and picking fresh oranges we drove to other family members. There you can have a great view of the landscape, if the weahter is fine. There is also a little waterfall and the family has a small coffee plantation. The coffee beans are harvested under aggravated circumstances - that´s real highland coffee!
Links: Peter mit Ronals Tante (Peter with ant of Ronald)/ Rechts: Buena Vista
Kurztripp nach Cartago (Short trip to Cartago)
Nach dem Besuch einiger Schulen (zu Arbeitszwecken!!!) nahmen wir mit Freuden das Angebot unseres Vermieters an, mit ihm nach Cartago zu fahren. Cartago ist die ehemalige Hauptstadt von Costa Rica, wurde aber 1723 vom Vulkan Irazú zerstört. Wiederaufgebaut beherbergt die Basilika in Cartago die Schutzheilige von Costa Rica - "La Negrita". Mehr dazu unter http://de.wikipedia.org/wiki/Cartago (englische Seite besser, Link weiter unten) Leider haben wir nicht viel mehr von Cartago gesehen, da alleine die Hinfahrt schon fast 3 Stunden dauerte.
After a visit in several schools (investigations) we went with our hirer for a short visit to Cartago, the former capital of San Jose, 1723 destroyed by the vulcano Irazú. Now it is the hostel of the patron saint of Costa Rica - the "Negrita". (More info you can find here en.wikipedia.org/wiki/Cartago,_Costa_Rica) Unfortunately we have not seen much of Cartago, ´cause the journey there tooks us alone nearly 3 hours. (one way)
After a visit in several schools (investigations) we went with our hirer for a short visit to Cartago, the former capital of San Jose, 1723 destroyed by the vulcano Irazú. Now it is the hostel of the patron saint of Costa Rica - the "Negrita". (More info you can find here en.wikipedia.org/wiki/Cartago,_Costa_Rica) Unfortunately we have not seen much of Cartago, ´cause the journey there tooks us alone nearly 3 hours. (one way)
Links: La Negrita (kleines schwarzes Ding in der Mitte)/ Rechts: Eva und Peter vor der Basilika in Cartago
Left hand: La Negrita (small black thing in the middle)/ Right hand: Eva an Peter in front of the basilica in Cartago
Left hand: La Negrita (small black thing in the middle)/ Right hand: Eva an Peter in front of the basilica in Cartago
Donnerstag, 25. September 2008
It´s Party Time
Am Samstag ging es wieder zurueck nach San Isidro in unser Haus, wo wir am Abend unsere Freunde zur Einweihungsfeier einluden. Das sah dann so aus...
Saturday we came back to San Isidro. There we had the first party in the new house. This looked like this...
Saturday we came back to San Isidro. There we had the first party in the new house. This looked like this...
Hauseinweihung in unserer Garage (party in garage)
Einen Tag spaeter luden wir dann unseren Vermieter und seine Familie zu einem Barabacoa (Grillerei) ein. Wichtigste Sachen: Tortillas, Fleisch und Cerveza. Das sah dann so aus....
One day after we invited our hirer and his family to a barbecue. The most important things for a costa rican barbecue are tortillas, meat and beer. And this looked like this...
Peter beim Grillen auf einer alten Stahlfelge - heiss wie die Hoelle! (broiling on an old car rim - hot like hell)
Hier noch einmal unser Haus in voller Pracht
Here again our house
Hauseingang mit Garage (House with garage)
Eine fast ganz normale Nacht, in einer nicht ganz so feinen Unterkunft (One night in a not really beautiful cabina)
Am letzten Freitag fuhren wir wieder einmal nach Dominical zum Strand um ein wenig auszuspannen. Leider regnete es – also nix mit Strand und Sonne :-(
Wir begaben uns deshalb gleich auf die Suche nach einer Bleibe für die eine Nacht. Nachdem wir uns einige Unterkünfte angesehen hatten, entschieden wir uns letztendlich für die Günstigste (ca. 5€/Person). Ein Backpacker Hostel gleich neben dem Strand. Beim Beziehen der Zimmer nahmen wir jedoch einen etwas muffeligen Gestank war. Danach bemerkten wir, dass sich das Zimmer von außen nicht verschließen lässt. Naja, für eine Nacht mussten wir da irgendwie durch, gezahlt hatten wir ja schon. Nach einem kleinen Abendessen setzten wir uns im Hostel noch ein wenig zusammen. Dann ging der Spaß erst richtig los: Zuerst benutzte Peter die Telefonzelle vor dem Hostel um einen Freund anzurufen. Dabei wurde er von riesigen Blattschneideameisen (1,5cm) attackiert und gebissen. Danach suchte uns eine Fledermaus im Hostel heim, sie verlies uns aber schnell wieder. Nach dem Zähneputzen flog dann noch eine Riesengrille ins Hostel rein und gesellte sich zu den Geccos an der Decke. Die Nacht in einer durchhängenden Matraze war auch nicht besonders angenehm und die Kokosnüsse, die wie Bomben im Dach einschlugen, leisteten einen geringen Beitrag zu einer schlaflosen Nacht…
Last friday we went to Playa Domincal again. Unfortunately it was raining. So we decided to search for a cheap accomodation. We chose the cheapest we could find (5€/night!!!) Later we recognised that this was a wrong decision! After a cheap meal in a cost rican soda (snack bar) we went back to our hostel and had a drink (or two). There Peter was attacked by huge ants. Later we had a visit from a bat. Than we met other animals in the hostel, p.e. geckos etc. Than we tried to sleep in our uncomfortable beds. The coconuts that banged on the roof during the night, not really helped to fall asleep......
Wir begaben uns deshalb gleich auf die Suche nach einer Bleibe für die eine Nacht. Nachdem wir uns einige Unterkünfte angesehen hatten, entschieden wir uns letztendlich für die Günstigste (ca. 5€/Person). Ein Backpacker Hostel gleich neben dem Strand. Beim Beziehen der Zimmer nahmen wir jedoch einen etwas muffeligen Gestank war. Danach bemerkten wir, dass sich das Zimmer von außen nicht verschließen lässt. Naja, für eine Nacht mussten wir da irgendwie durch, gezahlt hatten wir ja schon. Nach einem kleinen Abendessen setzten wir uns im Hostel noch ein wenig zusammen. Dann ging der Spaß erst richtig los: Zuerst benutzte Peter die Telefonzelle vor dem Hostel um einen Freund anzurufen. Dabei wurde er von riesigen Blattschneideameisen (1,5cm) attackiert und gebissen. Danach suchte uns eine Fledermaus im Hostel heim, sie verlies uns aber schnell wieder. Nach dem Zähneputzen flog dann noch eine Riesengrille ins Hostel rein und gesellte sich zu den Geccos an der Decke. Die Nacht in einer durchhängenden Matraze war auch nicht besonders angenehm und die Kokosnüsse, die wie Bomben im Dach einschlugen, leisteten einen geringen Beitrag zu einer schlaflosen Nacht…
Last friday we went to Playa Domincal again. Unfortunately it was raining. So we decided to search for a cheap accomodation. We chose the cheapest we could find (5€/night!!!) Later we recognised that this was a wrong decision! After a cheap meal in a cost rican soda (snack bar) we went back to our hostel and had a drink (or two). There Peter was attacked by huge ants. Later we had a visit from a bat. Than we met other animals in the hostel, p.e. geckos etc. Than we tried to sleep in our uncomfortable beds. The coconuts that banged on the roof during the night, not really helped to fall asleep......
Donnerstag, 18. September 2008
Nuestra casa nueva
Wie ihr schon aus den alten Eintraegen wisst, war unsere Unterkunft ein wenig gewoehnungsbeduerftig und nicht gerade ideal um dort 5 Monate zu leben und zu arbeiten. Deshalb begaben wir uns letzte Woche auf die Suche nach einer neuen Bleibe. Gemeinsam mit drei Freunden haben wir schliesslich ein HAUS gefunden und gleich gemietet. Wir haben wieder warmes Wasser (JUHUUUU!!!!), genug Platz und einen eigenen Garten. Zu erwaehnen ist auch, dass das Haus komplett neu ist und erst am Sonntag fertig wurde. Der Witz dabei - das Ganze kostet uns weniger als die Gastfamilie.
Am vorletzten Tag in unserer alten Unterkunft lernten wir noch ein nettes Haustier kennen, das uns gleich nach dem Aufstehen vor unserer Zimmertuer erwartete........
Spidy ist ihr Name und sie ist etwa 10 cm gross. So etwas ist hier aber nichts Aussergewoehnliches, dieses ist sogar noch ein recht kleines Exemplar und angeblich auch nicht gefaehrlich. Nach dieser Begegnung viel uns der Abschied dann auch nicht ganz so schwer ;-)
Ab jetzt beginnt eine ganz andere Seite des Lebens in Costa Rica - Pura Vida!
Las playas...
Dominical & Hermosa
Unser erstes Wochenende in Costa Rica verbrachten wir, wohl nicht ueberraschend, am Strand! Nach 1 1/2 Stunden Busfahrt erreichten wir unser erstes Ziel, den Playa Dominical, ein Surferparadies an der Pazifikkueste. Hier blieben wir erstmal nur 2 Stunden, bis uns der naechste Bus dann zum Playa Hermosa, etwas suedlich von Dominical, brachte.
Dominical - Weg zum Strand
Hermosa - Menschenleer
Unser erstes Wochenende in Costa Rica verbrachten wir, wohl nicht ueberraschend, am Strand! Nach 1 1/2 Stunden Busfahrt erreichten wir unser erstes Ziel, den Playa Dominical, ein Surferparadies an der Pazifikkueste. Hier blieben wir erstmal nur 2 Stunden, bis uns der naechste Bus dann zum Playa Hermosa, etwas suedlich von Dominical, brachte.
Dort verbrachten wir mit ein paar Freunden einen super Nachmittag. Als es bereits dunkel war fuhren wir dann gemeinsam, insgesamt 9 Leute, mit dem Auto zurueck nach Dominical. Man stelle sich vor: 9 Leute, Gepaeck, ziemlich eng! Nach einem leckeren Essen in einem Soda (kleines Restaurant) uebernachteten wir in Cabinas (billigste Unterkuenfte hier), umgeben von Mangobaeumen, Iguanas und Kolibris. Auch hier gab es natuerlich keine Waende, so wie wir sie in Oesterreich kennen. Ab etwa 2 Meter Hoehe enden die Waende und Maschendrahtzaun folgt. Den naechsten Tag verbrachten wir gemuetlich in Dominical, mieteten uns Bodyboards, tranken Cervezas und genossen die Sonne.
Uvita
Das zweite Wochenende verbrachten wir gleich wieder am Strand. Dieses Mal zog es uns nach Uvita. Der Strand und das umliegende Gebiet gehoeren zu einem Meeresnationalpark, was, wie wir spaeter erfuhren, auch recht gefaehrlich haette werden koennen. Man trifft dort unter anderem auf Schlangen, Krokodile, Haie und Manta Rochen. Dieser Gedanke war ausserordentlich entspannend, Badespass pur!!!
Uns sind zum Glueck keine dieser Tiere begegnet, dafuer genossen wir unsere ersten Kokosnuesse, die uns foermlich in die Arme fielen - muy rico! Hilfe beim Oeffnen bekamen wir von einem Tico mit seiner Machete. Das Taschenmesser hats leider nicht ganz geschafft :)
Tico con macheta
Uvita
Das zweite Wochenende verbrachten wir gleich wieder am Strand. Dieses Mal zog es uns nach Uvita. Der Strand und das umliegende Gebiet gehoeren zu einem Meeresnationalpark, was, wie wir spaeter erfuhren, auch recht gefaehrlich haette werden koennen. Man trifft dort unter anderem auf Schlangen, Krokodile, Haie und Manta Rochen. Dieser Gedanke war ausserordentlich entspannend, Badespass pur!!!
Uns sind zum Glueck keine dieser Tiere begegnet, dafuer genossen wir unsere ersten Kokosnuesse, die uns foermlich in die Arme fielen - muy rico! Hilfe beim Oeffnen bekamen wir von einem Tico mit seiner Machete. Das Taschenmesser hats leider nicht ganz geschafft :)
Nach einer weiteren Nacht in einer Cabina begaben wir uns auf eine abenteuerliche Bootstour im Meeresnationalpark bei Uvita. Was uns dort erwartete......
......3 Pottwale, mehrere Meeresschildkroeten, Pelicane und andere Voegel, 2 seekranke Passagiere und ein paar Affen. Einfach beeindruckend, leider war Peter einer der beiden seekranken Passagiere und musste mehrmals einige Minuten mit dem Kopf ueber der Reling verbringen. 4 Stunden spaeter kamen wir dann (endlich) wieder ans Festland, aber um eine einzigartige Erfahrung reicher!
......3 Pottwale, mehrere Meeresschildkroeten, Pelicane und andere Voegel, 2 seekranke Passagiere und ein paar Affen. Einfach beeindruckend, leider war Peter einer der beiden seekranken Passagiere und musste mehrmals einige Minuten mit dem Kopf ueber der Reling verbringen. 4 Stunden spaeter kamen wir dann (endlich) wieder ans Festland, aber um eine einzigartige Erfahrung reicher!
Dienstag, 9. September 2008
"Pura Vida"
Der Ausdruck "Pura Vida" ist typisch fuer Costa Rica. Meistens hoert man ihn wenn man jemanden fragt wie es einem geht, bedeutet soviel wie Super (das pure Leben).
Mit diesen Worten koennte man auch unsere ersten Ausfluege in Costa Rica beschreiben.
Wir waren mit unserer Gastmutter und den anderen beiden Oesterreichern bei den heissen Quellen, nahe dem Nationalpark "Chirripo". Wie anscheinend in Costa Rica so ueblich, mussten wir auch hier wieder einen sehr langen Weg zuruecklegen. Fuer eine Strecke brauchten wir 1 1/2 Stunden, Entfernung: 35 km. Dann mussten wir noch 30 Minuten Bergauf gehen bis wir endlich bei den Agua Termales ankamen. Die Reise hat sich gelohnt. Das Wasser hat dort etwa 30 Grad. Im Angesicht unseres "Warmwassermangels" auf der Finca war dieses Bad eine willkommene Abwechslung. Rund um das Naturbecken aus Stein befindet sich ein wunderschoener Wald. Da niemand ausser uns dort war konnten wir die wunderschoene Landschaft in aller Ruhe geniessen.
Mit diesen Worten koennte man auch unsere ersten Ausfluege in Costa Rica beschreiben.
Wir waren mit unserer Gastmutter und den anderen beiden Oesterreichern bei den heissen Quellen, nahe dem Nationalpark "Chirripo". Wie anscheinend in Costa Rica so ueblich, mussten wir auch hier wieder einen sehr langen Weg zuruecklegen. Fuer eine Strecke brauchten wir 1 1/2 Stunden, Entfernung: 35 km. Dann mussten wir noch 30 Minuten Bergauf gehen bis wir endlich bei den Agua Termales ankamen. Die Reise hat sich gelohnt. Das Wasser hat dort etwa 30 Grad. Im Angesicht unseres "Warmwassermangels" auf der Finca war dieses Bad eine willkommene Abwechslung. Rund um das Naturbecken aus Stein befindet sich ein wunderschoener Wald. Da niemand ausser uns dort war konnten wir die wunderschoene Landschaft in aller Ruhe geniessen.
Trautes Heim, Glueck allein...
Erstmal kurz zur Beruhigung aller fleissigen Blogverfolger: Wir wissen natuerlich, dass wir nach 90 Tagen ohne Visum ausgewiesen werden koennen, daher nutzen wir diese Gelegenheit und verbringen im November ein paar Tage in Panama. Wenn wir dann zurueck nach Costa Rica kommen, duerfen wir weitere 3 Monate bleiben.
Die Busfahrt von San Jose nach San Isidro hat ganze 3 1/2 Stunden gedauert, man bedenke, Entfernung etwa 100 km. Ein erster Beweis dafuer, dass hier alles etwas gemuetlicher ablaeuft als in Oesterreich war, dass wir etwa bei der Haelfte der Strecke, mitten am Cierra de la muerte anhielten um einkaufen und essen zu gehen. Die Busfahrer sind hier uebrigends sehr nett, auch eine neue Erfahrung!
Gerade in San Isidro angekommen, hatten wir schon einen ueberaus hilfsbereiten Taxifahrer an unserer Seite, den wir leider ueberhaupt nicht verstehen konnten. Da wir unsere Gestmutter schon den ganzen Tag nicht erreichen konnten, wollte er uns helfen das Geschaeft ihres Sohnes (David) in der Stadt zu finden. Nach etwa 5000 erfolglosen Runden im Zentrum liess er uns wieder an der Bushaltestelle aussteigen, natuerlich mussten wir trotzdem bezahlen. Schliesslich erreichten wir David telefonisch, der uns sofort ein anderes Taxi schickte. Dieses brachte uns in unser neues zu Hause...
Hoeflich wie wir sind zogen wir uns vor dem Haus die Schuhe aus. Wir gingen hinein und standen ploetzlich wieder im Freien! Wie ihr wahrscheinlich schon ahnt gibt es einen riesen Unterschied zwischen den Haeusern wie wir sie in Oesterreich kennen und denen in Costa Rica. Um unsere Unterkunft ganz kurz zu beschreiben: Es gibt kein warmes Wasser, keinen Fernseher, kein Radio, die Kueche hat keine Fenster und befindet sich quasi im Garten/Wald. Wir kommen uns ein bisschen vor wie Tarzan und Jane ;-) . Unser Zimmer ist nur ein wenig groesser als das Bett selbst und etwas loechrig. An unsere Hauskakalake, liebevoll KAKA genannt, haben wir uns inzwischen schon einigermassen gewoehnt.
Gerade in San Isidro angekommen, hatten wir schon einen ueberaus hilfsbereiten Taxifahrer an unserer Seite, den wir leider ueberhaupt nicht verstehen konnten. Da wir unsere Gestmutter schon den ganzen Tag nicht erreichen konnten, wollte er uns helfen das Geschaeft ihres Sohnes (David) in der Stadt zu finden. Nach etwa 5000 erfolglosen Runden im Zentrum liess er uns wieder an der Bushaltestelle aussteigen, natuerlich mussten wir trotzdem bezahlen. Schliesslich erreichten wir David telefonisch, der uns sofort ein anderes Taxi schickte. Dieses brachte uns in unser neues zu Hause...
Hoeflich wie wir sind zogen wir uns vor dem Haus die Schuhe aus. Wir gingen hinein und standen ploetzlich wieder im Freien! Wie ihr wahrscheinlich schon ahnt gibt es einen riesen Unterschied zwischen den Haeusern wie wir sie in Oesterreich kennen und denen in Costa Rica. Um unsere Unterkunft ganz kurz zu beschreiben: Es gibt kein warmes Wasser, keinen Fernseher, kein Radio, die Kueche hat keine Fenster und befindet sich quasi im Garten/Wald. Wir kommen uns ein bisschen vor wie Tarzan und Jane ;-) . Unser Zimmer ist nur ein wenig groesser als das Bett selbst und etwas loechrig. An unsere Hauskakalake, liebevoll KAKA genannt, haben wir uns inzwischen schon einigermassen gewoehnt.
Jetzt zu den positiven Seiten:
Unsere Gastmutter besitzt einen riesigen Garten/Wald, durch den sogar ein kleiner Bach fuehrt. Hier wachsen alle moeglichen Fruechte, ein Auszug: Bananen, Ananas, Orangen, Mandarinen, Kokosnuesse, Zitronen, Avocados, Carambolas (Sternfruechte), Mamons (Lychee-aehnlich), Tomaten, Karotten und viele andere koestliche Fruechte, die man in Oesterreich gar nicht kennt. Es gibt jeden Tag ein koestliches Fruehstueck mit vielen frischen Fruechten, Bananen-Pancakes, Tortillas, etc. Und es gibt hier den besten Kaffee, den wir je getrunken haben. In unserem "Haus" wohnen auch noch ein paar andere Leute in unserem Alter. Eine Deutsche, ein Italiener und noch 4 bzw. ab heute nur noch 2 andere Oesterreicher. Eine super nette Runde, total liebe Leute!
Peter am Esstisch in der Kueche
Mittwoch, 3. September 2008
"iLos gringos estan locos!"
Am Flughafen in San Jose haben wir uns gleich ein Taxi zu unserem Hotel genommen. (Das wir keine Reservierungsbestaetigung hatten war uns dann eigentlich schon fast egal) Im Gespraech mit dem Taxifahrer haben wir ihm erzaehlt wie muehseelig der Zwischenstopp in Miami war. Seine Antwort darauf:
"iLos gringos estan locos!" (Die Amis sind verrueckt)
Die Fahrt selbst war auch sehr interessant. Das leere Zentrum, ein nicht besonders gruener mini Park und ein paar echt schraege Gestalten.
....und jetzt auf nach San Isidro de El General, ueber den Cerro de la Muerte!
Einreisen oder doch nicht...
Nun war es endlich soweit, der Tag unserer Abreise war gekommen. Los ging unsere Reise in Muenchen, von dort flogen wir nach Amsterdam, weiter nach Miami und schlussendlich landeten wir in San Jose. Waehrend dem ca. 13 Stunden-Flug blaetterten wir ein bisschen in unserem Reisefuehrer, der uns noch einmal darauf hinwies, dass wir ein Visum brauchen, wenn wir laenger als 90 Tage in Costa Rica bleiben wollen. Genau dieses hatten wir nicht, daher ueberkam uns ein klein Wenig die Sorge, vielleicht wieder zurueckgeschickt zu werden. Nach vielfachen Absprachen, was wir den costaricanischen Einreisebehoerden nun erzaehlen sollen, kamen wir an die Reihe...
...schliesslich wurden wir nicht einmal gefragt, was wir hier tun und wie lange wir bleiben moechten. Unsere Sorgen waren also, zum Glueck, unbegruendet.
Flug war okay, Gepaeck schwer aber noch da, Miami-Flughafen ein Horror!
Waehrend dem 13 Stunden Flug: erschoepft, ausgetrocknet und eingerostet
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